Bootstrap

Bootstrap - das kostenlose Framework zur Gestaltung von Websites und Webapplikationen


Bootstrap ist ein kostenloses Framework zur Gestaltung von Websites und Webapplikationen. Es beinhaltet zahlreiche HTML- und CSS-Vorlagen zum Darstellen verschiedener Website-Elemente. Dazu gehören unter anderem Buttons, Formulare, Tabellen, Icons, Paginationen und Navigationselemente sowie ein Grid-System für Layouts. Mittels JavaScript und JQuery ist es möglich, Websites um weitere interaktive Elemente wie die Autovervollständigung von Formularen, Slideshows, Tooltips, Tabs oder Modalfenster zu erweitern.


Darüber hinaus bietet das Framework die Basis für die Entwicklung dynamischer Websites (responsive Design). Diese passen sich automatisch an das unterschiedlich große Display verschiedener Endgeräte wie Desktop, Notebook, Smartphone und Tablet an. Neben seiner Anpassungsfähigkeit spart die Verwendung des Frameworks Zeit und verkürzt die Ladezeiten von Websites, was für die Suchmaschinenoptimierung von Vorteil ist.



Entwicklung und Funktion von SASS

Die Syntactically Awesome Stylesheets wurden vom Programmierer Hampton Catlin entworfen und von der bekannten Auszeichnungssprache YAML (Yet Another Markup Language) stark beeinflusst. Die Weiterentwicklung übernahm Natalie Weizenbaum. Als die erste Version fertiggestellt war, führte Weizenbaum die Entwicklung gemeinsam mit Chris Eppstein fort. Im Anschluss daran wurde das SASS-Script in Form einer einfachen Skriptsprache in die SASS-Dateien implementiert. Die Syntactically Awesome Stylesheets fungieren als ein CSS-Präprozessor und erweitern die Cascading Style Sheets um Schleifen, Variablen und viele weitere Funktionen. Diese zusätzlichen Features vereinfachen die Programmierung von Webseiten in CSS. Zusätzlich zu der kommandozeilenbasierten Compilersoftware, die unter einer MIT-Lizenz für zahlreiche Plattformen verfügbar ist, gibt es weitere Verarbeitungsprogramme.



Download und Verwenden von Bootstrap

Um Bootstrap zu nutzen, musst du die aktuelle Version des Frameworks von der offiziellen Website runterladen und anschließend entpacken (Zip-Datei). Sie enthält die CSS- und JS-Datei in lesbarer und minimierter Form (ohne Leerzeichen) sowie ein vorgefertigtes Theme, um sofort loslegen zu kännen. Alternativ kannst du den BoostrapCDN nutzen und die JS- und CSS-Bibliotheken direkt in dein Projekt integrieren. Dadurch sparst du bei einer stark frequentierten Website Traffic, bist aber von der ständigen Verfügbarkeit des CDN abhängig. In beiden Fällen hast du die Wahl zwischen dem Laden einzelner Komponenten oder der Verwendung des gesamten Frameworks. Um mit Bootstrap loszulegen, bindest du die runtergeladenen Dateien (eine JS- sowie eine CSS-Datei) oder die von BootstrapCDN in den Kopfbereich (Header) deiner Website oder App ein. Danach stehen dir sämtliche Spezifikationen des Frameworks in deinem Projekt zur Verfügung.

 


Die Geschichte von Bootstrap

Für die Entwicklung von Bootstrap ist der Kurznachrichtendienst Twitter verantwortlich. Dessen Programmierer konzipierten im Jahr 2010 ein Tool, um interne Ablüufe beim Aufbau und der Wartung von Websites zu vereinfachen. Ziel war es, mögliche Inkonsistenzen bei der Verwendung verschiedener Programmbibliotheken zu beseitigen. Diese können bei großen Websites auftreten, die zahlreiche unterschiedliche Javascript- und CSS-Bibliotheken verwenden. Bootstrap beseitigt diese Probleme und bietet zudem viele Funktionen, die das Entwickeln von Website-Prototypen beschleunigen. Als Twitter diese Vorteile für die Gestaltung von Frontends und Backends erkannte, entschloss sich das Unternehmen 2011, die Software als Open Source Projekt auf GitHub zu veröffentlichen. Seitdem wird  das Framework von unabhängigen Programmierern betreut und weiterentwickelt. Mittlerweile steht Bootstrap in der Version 4.0 kostenlos zum Download bereit (Stand Februar 2018).


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